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Rheinisch-Bergische Druckerei investiert in weiteres Lackwerk für die KBA Cortina

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Das moderne Produktionsgebäude der Rheinisch-Bergischen Druckerei in Düsseldorf (1)
Wasserloser Coldset-Offsetdruck bietet viele Vorteile, wenn es um Druckqualität, Anlauf- und Fortdruckmakulatur, Ökonomie und Ökologie geht. Das bestätigen die weltweit 20 Betreiber der KBA Cortina mit ihren 90 produzierenden Drucktürmen Tag für Tag.

Die Inline-Veredelung der Druckprodukte mit einem integrierten Lackierwerk für Wasserlack und einem IR-Trockner ist im Coldset-Druck ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der ohne Feuchtwerke produzierenden KBA Cortina.  

Die Inline-Lackveredelung mit der wasserlos druckenden KBA Cortina ist ideal für Special-Interest-Publikationen und Spezial-Werbeformaten auf haptisch angenehmen Naturpapieren (2)
Im Jahr 2013 hatte die Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH (RBD) in Düsseldorf ihr erstes Lackwerk mit IR-Trockner bei KBA bestellt und im Februar 2014 in Betrieb genommen. Die Inline-Lackveredelung ist seither im täglichen Einsatz und verleiht in Verbindung mit Naturpapieren einem breiten Spektrum von Special-Interest-Publikationen, Spezial-Werbeformaten wie MultiView oder dem Zeitungsmagazin CORTISSIMO eine einzigartige Haptik sowie eine sehr hochwertige, nachhaltige Erscheinung. Zusammen mit der im Coldset von Nassoffsetmaschinen nicht erreichten Druckqualität der wasserlosen Cortina werden im hoch qualitativen Werbemarkt neue Standards gesetzt.  

RBD-Geschäftsführer Matthias Tietz nutzt die Vorteile seiner Cortina mit Inline-Lackierung für das wachsende Geschäft mit externen Auftraggebern (3)
Die positiven Erfahrungen veranlassten RBD-Geschäftsführer Matthias Tietz, kürzlich in ein weiteres Lackwerk für seine Cortina-Anlage zu investieren, um die Veredlungskapazität ab August 2017 zu verdoppeln. Mit der Erweiterungsinvestition bestätigt die RBD die Erfolgsgeschichte der Inline-Veredelung mit der Cortina. Neben den fünf bereits bei mehreren Cortina-Anwendern installierten Lackwerken sind weitere in der Bestellphase.  

Matthias Tietz: „Die Produktion von A4-Magazinprodukten hat sich dank der Formatvariabilität der Cortina zu einem für unser Haus wirtschaftlich interessanten Produktzweig entwickelt. Die Lackierung von Druckprodukten erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Die derzeitige Begrenzung auf 32 Seiten Umfang hindert uns heute, die zahlreichen Anfragen zu Magazinen bis 64 Seiten positiv zu beantworten. Wir gehen davon aus, dass dieses Angebot gerne vom Markt angenommen wird.“

Die KBA Cortina bei der Rheinisch-Bergischen Druckerei mit den zwei Lackwerken im Überbau (4)

Wie ein kürzlich eingegangener Großauftrag aus Belgien zeigt, schätzen ambitionierte Medienhäuser weiterhin die Vorteile der wasserlosen Kompaktrotation KBA Cortina. Sie bietet ihren Anwendern wie keine andere Coldset-Maschine alle Möglichkeiten, in einem hart umkämpften Druckmarkt mit innovativen Produkten neue Zielgruppen zu erreichen, den Auftraggebern einen Mehrwert zu liefern und das eigene Unternehmen im Medienkonzert des 21. Jahrhunderts erfolgreich zu positionieren.

Kompakt und gut zugänglich: Das Lackwerk (l.) und der IR-Trockner (r.) (5)


Achtfarben-Rapida 106 ersetzt zwei Maschinen

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In den gut fünfzig Jahren seit der Gründung installierte De Groot einen ganzen Park an Druckmaschinen vom Klein- bis zum Jumboformat. Geschäfts- und Privatdrucke, Magazine, Bücher und Werbeerzeugnisse machen die Hauptarbeit aus. Dabei scheut man auch keine sehr exklusiven Produktionen. Vieles geht in den Einzelhandel, für den De Groot Ladenpakete nach Maß produziert.  

„Bei unserer Suche nach einer neuen Maschine sind wir nicht leichtfertig vorgegangen“, sagt Geschäftsführer Anton De Groot. „Auf der drupa 2012 haben wir die KBA-Bogenoffsetanlagen näher kennengelernt. Davor stand KBA nicht auf unserer Shortlist.“  

Heute zählt Schnelligkeit: Die Druckplatten für den nächsten Auftrag stehen schon bereit (4)

Schnelligkeit wird immer wichtiger

Die Millioneninvestition wurde gründlich vorbereitet und verschiedene Druckmaschinen aus Deutschland und Japan miteinander verglichen. „Im Spitzensegment sind die Unterschiede klein, aber Schnelligkeit wird immer wichtiger“, betont De Groot. „Man kann es mit dem Boxenstopp in der Formel 1 vergleichen; es geht buchstäblich um Sekunden. Die Spitzengeschwindigkeit – bei der Achtfarben-Rapida 106 beträgt diese im Schön- und Widerdruck 18.000 Bogen/h – war einer der ausschlaggebenden Faktoren. Auch die Entscheidung für das B1-Format und die extrem kurzen Wechselzeiten waren für unsere Produktion essenziell. Unser Markt verlangt nach schnellen Lieferzeiten und qualitativ hochwertigen Druckerzeugnissen.“  

Schulung vor der Installation

Anton De Groot: „KBA hat sowohl unsere Drucker als auch die Zukunft im Auge.“ (1)
„Nach den erfolgreichen Abnahmetests in Radebeul wurde die Maschine mit fünf LKW in die Niederlande transportiert. Mechaniker von KBA und Wifac haben sie installiert. Danach haben wir erneut getestet und die Ergebnisse waren um ein weiteres Drittel besser als die Leistung in Radebeul. Außergewöhnlich. Für unsere Drucker war die Umstellung ein großer Schritt, denn sie waren andere Maschinen gewohnt. Ein paar von ihnen waren zur Schulung bei KBA in Radebeul. So sind wir sicher, einen maximalen Ertrag aus der Maschine ziehen zu können. Zwischen Ausbildung und Anlieferung der Rapida 106 lag ein guter Monat. Die Drucker bekamen ein interaktives PDF, mit dem sie auf dem Computer schon mal üben konnten, plus Zertifikat. Es hat allen Spaß gemacht.“  

Die neue Achtfarben-Rapida 106 ist die erste KBA-Maschine bei De Groot in Goudriaan (2)

Wachstum durch automatisierte Produktion

Die lange Hightech-Rapida ersetzt eine andere Achtfarbenanlage und eine B2-Maschine. Durch die wesentlich höhere Leistung und die kürzeren Rüstzeiten der Rapida 106 stieg die Produktionskapazität um circa 40 Prozent. Darüber hinaus wuchs die Bandbreite an Substraten, die De Groot im Schön- und Widerdruck verarbeiten kann, von ca. 60 auf bis zu 500 Gramm (0,6 mm). Die Rapida produziert in drei Schichten, meist mit Spitzengeschwindigkeit. Die Halle wurde so eingerichtet, dass Platten, Papier und Farbe (dank automatischer Farbversorgung) immer pünktlich an der Maschine bereitstehen.  

Die Drucker arbeiten gerne am modernen Leitstand der hoch automatisierten Maschine (3)
De Groot: „Das ist notwendig, um unsere Wachstumsstrategie umsetzen zu können. Die Auflagen gehen noch immer zurück, aber die Anzahl der Bestellungen ist explosiv gestiegen. Darauf muss man Organisation und Technik ausrichten und wo immer möglich Schritte in Richtung Vollautomatisierung gehen. Beim Druckvorgang sind menschliche Eingriffe inzwischen die Ausnahme. Dadurch sinkt die Fehlerwahrscheinlichkeit. Mit der neuen Maschine wollen wir den Umsatz steigern und die Unternehmenszukunft sichern.“  

Vor der Installation der neuen Rapida investierte De Groot in die Erweiterung und Modernisierung der CTP-Vorstufe. Die rechtzeitige Bereitstellung der Platten ist damit garantiert. Zudem hat De Groot ein zweites Logistikzentrum in Betrieb genommen. „Wir streben nach größtmöglicher Nachhaltigkeit. Wenig Abfall, geringe Emissionen und ein möglichst niedriger Materialverbrauch sind Teil unserer Betriebskultur.“  

Nach zwei Monaten bilanziert Anton De Groot: „Die Rapida 106 übertrifft alle unsere Erwartungen. Drucker und Kunden sind sehr zufrieden. Mit KBA haben wir einen Druckmaschinenhersteller gefunden, der unsere Mitarbeiter und die Zukunft im Auge hat.“

Koenig & Bauer baut neues Democenter in Würzburg

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Architektur-Skizze des neuen Democenters für Digital- und Flexodruckmaschinen am KBA-Stammsitz in Würzburg (1)

Mit einer Nutzfläche von ca. 2.100 m², einem umbauten Raum von 21.164 m³ und einer Investitionssumme von gut 6 Mio. € (inklusive technischer Infrastruktur; ohne Vorführmaschinen) hat die Baumaßnahme ein beachtliches Volumen. Sie ergänzt am Standort Würzburg den Neubau eines Logistikzentrums und eines Konstruktionsgebäudes im Jahr 2001, zwei neue Fertigungshallen aus den Jahren 2003 und 2008 sowie die 2012 fertig gestellte neue Gießerei.  

Claus Bolza-Schünemann wies bei der Einführung auf die wachsende Bedeutung des Verpackungsdrucks für KBA hin. Dafür wird im neuen Democenter Flexo-Drucktechnik für flexible Verpackungen und Wellpappe installiert (2)

Investition in Wachstumsfelder

In Anwesenheit des Würzburger Oberbürgermeisters Christian Schuchardt, der Mitglieder der Konzernleitung, des Architekten, der bauausführenden Firmen und weiterer Gäste wies Bolza-Schünemann in seiner Einführungsrede auf die Schrumpfung medienorientierter Printmärkte und die erfolgreiche Neuausrichtung der KBA-Gruppe auf Wachstumsfelder wie den Verpackungs-, Digital- und industriellen Funktionsdruck hin. 70 % des Neumaschinenumsatzes im Konzern kommen bereits aus dem boomenden Verpackungssektor. Um Druckkunden aus expandierenden Märkten adäquate Präsentationsmöglichkeiten in verkehrsgünstiger Lage zum internationalen Flughafen Frankfurt a. M. zu bieten, habe man sich entschieden, das neue Democenter am Stammsitz in Würzburg zu errichten.  

Das neue Democenter in Würzburg wird direkt neben dem Verwaltungsgebäude der Koenig & Bauer AG errichtet (4)

Pendant zum Bogenoffset-Kundenzentrum in Radebeul

Als Pendant zum Vorführzentrum für Bogenoffset- und Weiterverarbeitungsanlagen am sächsischen Standort Radebeul soll das neue Democenter in Mainfranken mit einer RotaJET-Digitaldruckanlage für den Akzidenz-, Publikations- und Dekordruck, einer Flexo-Rotation der mit KBA-Digital & Web in Würzburg kooperierenden italienischen Tochtergesellschaft KBA-Flexotecnica für flexible Verpackungen und einer neuentwickelten Flexo-Bogenmaschine von KBA-Digital & Web für den Direktdruck auf Wellpappe ausgestattet werden und im Herbst 2017 bezugsfertig sein. Neben Kundenvorführungen sind dort auch Tests von Neuentwicklungen geplant.  

KBA-Vorstandsvorsitzender Claus Bolza-Schünemann (r.) und Christoph Müller, Geschäftsführer von KBA-Digital & Web und KBA-Flexotecnica, bei der Grundsteinlegung für das neue Democenter (3)
Lösungen für nahezu alle Printmärkte

Bolza-Schünemann: „KBA-Digital & Web baut in Würzburg die weltweit größten Inkjet-Rollenrotationen und künftig auch leistungsfähige Bogendruckmaschinen für die steigende Nachfrage bei Wellpappenverpackungen, unsere italienische Tochter KBA-Flexotecnica bietet technisch hervorragende Flexo-Rotationen für Verpackungen aus Folien, Papier und leichtem Karton an. Mit dem breitesten Programm aller Hersteller hat die KBA-Gruppe Printlösungen für nahezu alle Märkte. Für die genannten Wachstumssegmente wollen wir unsere Anlagen im neuen Democenter praxisorientiert präsentieren. Viele unserer nationalen und internationalen Kunden wollen die Produktion und Bedienung der Maschinen live sehen, bevor sie sich für eine Investition entscheiden. Natürlich erwarten wir von dieser beachtlichen Investition einen positiven Effekt für unser Geschäft in diesen für KBA noch jungen Märkten.“ 

Engere Zusammenarbeit mit KBA-Digital & Web

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Montage individuell ausgestatteter CI-Flexodruckanlagen bei KBA-Flexotecnica in Tavazzano bei Mailand (2)

„Wir können sehr zufrieden sein. Weitere Projekte werden demnächst entschieden. In den kommenden Jahren wollen wir unseren Anteil am Weltmarkt deutlich vergrößern“ so Christoph Müller, Geschäftsführer von KBA-Digital & Web und seit Jahresbeginn auch Geschäftsführer von KBA-Flexotecnica. Vor diesem Hintergrund soll die Zusammenarbeit zwischen KBA-Flexotecnica und KBA-Digital & Web Solutions in Würzburg verstärkt werden.  

Neues Democenter in Würzburg

Claus Bolza-Schünemann, CEO der Koenig & Bauer AG (r.) und Christoph Müller, Geschäftsführer von KBA-Digital & Web und KBA-Flexotecnica, bei der Grundsteinlegung für das neue Democenter (1)
Im Würzburger Stammwerk wurde am 14. März der Grundstein für ein neues Democenter für Digital- und Flexodruckmaschinen mit einer Nutzfläche von ca. 2.100 m² und einem umbauten Raum von 21.164 m³ gelegt. Die Investitionssumme ist mit gut 6 Mio. € für den Bau und die technische Infrastruktur sowie ca. 10 Mio. € für die Vorführmaschinen beachtlich. Claus Bolza-Schünemann, CEO der Koenig & Bauer AG: „70 % des Neumaschinenumsatzes im Konzern kommen bereits aus dem boomenden Verpackungssektor. Um Druckkunden aus expandierenden Märkten adäquate Präsentationsmöglichkeiten in verkehrsgünstiger Lage zum internationalen Flughafen Frankfurt a. M. zu bieten, haben wir das neue Democenter in Würzburg errichtet. Spätestens Anfang nächsten Jahres können wir dort auch Flexo-Druckanlagen für den Wachstumsmarkt flexible Verpackungen präsentieren.“  

Das neue Vorführzentrum soll mit einer RotaJET-Digitaldruckanlage für den Publikations- und Industriedruck von KBA-Digital & Web, einer Flexo-Rotation von KBA-Flexotecnica für flexible Verpackungen und einer von KBA-Digital & Web neuentwickelten Flexo-Bogenmaschine für den Wellpappendruck ausgestattet werden und im Herbst 2017 bezugsfertig sein.  

Christoph Müller: „Als einer der weltweit führenden Druckmaschinenhersteller mit einer starken Stellung im Verpackungsmarkt wollen wir mögliche Synergien im Konzern stärker für das bei KBA noch junge Geschäftsfeld flexibler Verpackungsdruck nutzen, Know-how und Ressourcen zusammenführen und am Ende am Markt noch erfolgreicher sein.“ Im internationalen Geschäft nutzt KBA-Flexotecnica bereits das globale Vertriebs- und Servicenetz der KBA-Gruppe. Die weltweite Präsenz sichert eine hervorragende Kundenbetreuung und soll weiter ausgebaut werden. Gleiches gilt für die Zusammenarbeit mit KBA-Digital & Web und anderen Business Units in den Bereichen Entwicklung, Konstruktion, Produktion und Service. Gemeinsam können wegweisende Innovationen und spezifische Kundenlösungen schneller umgesetzt werden.  

Als Hybridrotation kann die neue NEO XD LR für alle gängigen Farbsysteme ausgestattet werden und garantiert damit den Anwendern Zukunftssicherheit (3)

Qualitätsmaschinen für individuelle Kundenbedürfnisse

Technisch und verfahrenstechnisch, bei Produktivität, Bedien- und Umweltfreundlichkeit, Druckqualität und Nutzung alternativer Farb- und Trocknersysteme sind die modernen Anlagen von KBA-Flexotecnica bereits gut positioniert. Die italienische KBA-Tochter liefert auf spezifische Kundenbedürfnisse zugeschnittene Produktionsanlagen. So kann die zur drupa 2016 vorgestellte neue Hybridmaschine NEO XD LR für den Druck mit wasser-, lösemittelbasierenden, UV-LED und EB-Farbsystemen auf unterschiedlichsten Materialien ausgestattet werden. Dies garantiert ein Höchstmaß an Flexibilität und Zukunftssicherheit für den Anwender. Auch die Automatisierung kann mit den verfügbaren Optionen an die jeweiligen Kundenanforderungen und Investitionsbudgets angepasst werden. So wurde gerade eine EVO XD-Anlage mit einem automatischen Rollenwechselsystem bestellt, das die Stillstandzeit reduziert und den Ausstoß wesentlich erhöht.  

Koenig & Bauer auf Wachstums- und Ertragskurs

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  • 14 % Umsatzplus auf 1.167 Mio. €
  • Zuwächse im Servicegeschäft, Marktanteilsgewinne in den Wachstumsfeldern Verpackungs- und Digitaldruck
  • Robuster Auftragseingang und hoher Auftragsbestand
  • Höchste Gewinnmarge in 199-jähriger Firmengeschichte
  • Profitabilität in allen Segmenten
  • Eigenkapitalquote auf 31 % gestiegen
  • 50 Cent € Dividendenvorschlag je Aktie
  • Guidance 2017: Bis zu 1,25 Mrd. € Umsatz bei EBIT-Marge von rund 6 %
  • Neue Konzernziele bis 2021 mit 70 Mio. € Ergebnissteigerung  

Mit einem signifikanten Umsatz- und Ergebnisanstieg im Geschäftsjahr 2016 hat die Koenig & Bauer-Gruppe ihre erst Anfang 2015 ausgegebenen Mittelfristziele mit bisher ungekannt hohen Margen bereits überwiegend erreicht oder sogar übertroffen. „Das profitable Wachstum haben wir aus bestehenden und neuen Verpackungsmärkten, aus industriellen Applikationen im digitalen Rollendruck und durch den weiteren Ausbau des Servicegeschäfts generiert – und das ohne konjunkturellen Rückenwind“, erläuterte CEO Claus Bolza-Schünemann. „Mit der Profitabilität aller Segmente haben wir eine weitere Zielsetzung realisiert“, sagte CFO Dr. Mathias Dähn. „Nach einem Jahrzehnt mit Umsatzrückgängen und unbefriedigenden Margen wollen wir unsere Aktionäre an diesem Erfolg angemessen beteiligen. Vorstand und Aufsichtsrat werden der am 23. Mai 2017 tagenden Hauptversammlung eine Dividende von 50 Cent € je Aktie vorschlagen.“  

Gute Geschäftsentwicklung im KBA-Konzern

Trotz der unverändert anspruchsvollen weltwirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen konnte mit 1.149,7 Mio. € der Auftragseingang des Vorjahres (1.182,7 Mio. €) annähernd erreicht werden. Der Auftragsbestand lag zum Jahresende 2016 mit 557,5 Mio. € weiter auf einem hohen Niveau (2015: 574,9 Mio. €). Mit einer weiter in Richtung Zukunftsmärkte veränderten Umsatzstruktur übertrafen die Konzernerlöse mit 1.167,1 Mio. € den Vorjahreswert von 1.025,1 Mio. € um 13,9 %. Durch Zuwächse im europäischen Ausland, in Nord- und Lateinamerika sowie Afrika lag die Exportquote mit 85,5 % leicht über dem hohen Niveau des Vorjahres (85,0 %). Das Geschäft in Asien/Pazifik war durch die Abkühlung der Konjunktur in China belastet.  

EBT-Guidance von bis zu 5 % voll erreicht

Zum signifikanten Gewinnanstieg auf den höchsten Wert der 199-jährigen Firmengeschichte trugen der Mehrumsatz mit besseren Margen, die durchgängig gute Auslastung und die nachhaltig reduzierte Kostenbasis durch die erfolgreich abgeschlossene Restrukturierung bei. Das EBIT und das EBT legten ohne Einmalerträge auf 62,9 Mio. € bzw. 56,8 Mio. € zu. Mit 4,9 % wurde die prognostizierte EBT-Marge von bis zu 5 % voll erreicht. Zu den operativen Ergebnistreibern kamen wesentliche Einmalerträge aus der Zuschreibung von abgewerteten Sachanlagen von 22,4 Mio. € und dem Ansatz aktiver latenter Steuern von 7,4 Mio. €. Das mehr als verdreifachte Konzernergebnis von 82,2 Mio. € (2015: 26,9 Mio. €) entspricht einem anteiligen Ergebnis je Aktie von 4,98 € (Vorjahr: 1,62 €).  

Das Sheetfed-Segment hat seinen Weltmarktanteil im Bogenoffset auf rund 25 % und im Großformat auf deutlich über 60 % gesteigert (1)

Positive Ertragsdynamik setzt sich bei Sheetfed fort

Dank des Wachstums im Verpackungsmarkt und deutlicher Marktanteilsgewinne konnte das Sheetfed-Segment den Umsatz um 9,5 % auf 615,0 Mio. € steigern. Trotz hoher Messe- und Entwicklungskosten legte das EBIT von 25,5 Mio. € auf 31,3 Mio. € zu. Dazu beigetragen haben der Mehrumsatz mit besseren Margen, die gute Auslastung und das wachsende Servicegeschäft. Bei einem wie erwartet ruhigeren Nach-drupa-Geschäft wurden durch ein gutes Q4 Bestellungen in Höhe von 569,7 Mio. € (2015: 663,0 Mio. €) eingebucht.    

Digital & Web wächst in Zukunftsmärkten

Mit den Zuwächsen im Servicegeschäft und bei neuen Digitaldruckanwendungen hat sich Digital & Web gut weiterentwickelt und mit einem EBIT von 1,9 Mio. € die Gewinnzone erreicht, obwohl Entwicklungsaufwendungen das Segmentergebnis belasteten. Bei einem um 28,0 % auf 150,8 Mio. € gestiegenen Auftragseingang legte der Umsatz mit einem Plus von 59,0 % auf 156,5 Mio. € zu. Von der Kooperation mit HP im Sektor Wellpappen-Verpackungen und den eigenen RotaJET-Baureihen erwartet Koenig & Bauer einen weiter wachsenden Beitrag des Digitaldruckgeschäfts.  

Die auf der drupa mit hervorragenden Druckergebnissen überzeugende Inkjet-Rollenrotation RotaJET L wird derzeit für neue Anwendungen im Industrie- und Verpackungsdruck weiterentwickelt (2)

Auftrags-, Umsatz- und Ergebniszuwächse im Special-Segment

Die gute Entwicklung der Verpackungsdrucklösungen führte zum Anstieg des Auftragseingangs auf 491,4 Mio. € (2015: 477,7 Mio. €). Im Wertpapierdruck haben wir in einem wettbewerbsintensiven Umfeld unsere international führende Rolle mit einem Marktanteil von über 80 % gehalten. Von 422,9 Mio. € im Vorjahr wuchs der Umsatz um 11,6 % auf 472,0 Mio. €. Gegenüber 27,7 Mio. € im Jahr 2015 stieg der Segmentgewinn auf 42,8 Mio. €.  

Bilanzprofil und Finanzkraft weiter gestärkt

Die deutliche Steigerung des freien Cashflows von –23,7 Mio. € im Vorjahr auf 2,3 Mio. € hat zum Anstieg der liquiden Mittel auf 202,0 Mio. € beigetragen (31.12.2015: 186,3 Mio. €). Mit der komfortablen Nettoliquidität von 168,1 Mio. € sowie den Bar- und Avalkreditlinien von 80,0 Mio. € bzw. 237,2 Mio. € verfügt Koenig & Bauer über eine stabile finanzielle Basis. Zusätzlich stehen ausreichend Mittel für ein verstärktes Engagement in Wachstumsmärkten und für Investitionen in effiziente Produktions- und IT-Prozesse zur Verfügung. Die solide Bilanzstruktur wurde durch die Steigerung der Eigenkapitalquote in Relation zur höheren Bilanzsumme auf 31,1 % (2015: 26,5 %) weiter verbessert.  

Die Belegschaft des Konzerns vergrößerte sich im Jahr 2016 um 69 auf 5.318 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben einer punktuellen Personalverstärkung im expandierenden Servicebereich und bei neuen Anwendungen für die Verpackungs- und Digitaldruckmärkte kamen 60 Beschäftigte durch den Erwerb der Iberica AG zum Einstieg in den wachsenden Markt der Flachbettstanzen hinzu.

Guidance für 2017

„Trotz der unverändert anspruchsvollen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, vor allem durch die jüngsten politischen Entwicklungen, schauen wir zuversichtlich auf unser 200-jähriges Jubiläumsjahr 2017“, sagte Claus Bolza-Schünemann. „Falls sich die Bedingungen für unser internationales Geschäft nicht wesentlich verschlechtern, streben wir für 2017 einen organischen Umsatzanstieg im Konzern auf bis zu 1,25 Mrd. € und eine EBIT-Rendite von rund 6 % an.“  

KBA-MetalPrint hat die erste Mailänder 280 Druck- und Lackierlinie in Betrieb genommen, die ausschließlich Tafeln aus Aluminium bedruckt, die zu boomenden Longcaps für hochwertige Spirituosen verarbeitet werden (3)

Neue Konzernziele für 2017 - 2021

Bis 2021 will der KBA-Vorstand den Konzernumsatz um rund 4 % pro Jahr organisch steigern. Dabei soll gut die Hälfte des Umsatzwachstums im Verpackungsdruck erzielt werden. Weitere Zuwächse sollen aus dem in allen Bereichen expandierenden Servicegeschäft und aus Marktanteilsgewinnen resultieren. „Unser erklärtes Ziel ist es“, sagte Dr. Mathias Dähn, „dass künftig alle Geschäftsfelder zum Wachstum beitragen. Da höhere Maschinenumsätze im Sicherheitsdruck nicht erwartet werden, prüfen wir Wachstumsoptionen einschließlich strategischer Partnerschaften im Lifecycle der Banknote.“  

„Wir wollen kein Wachstum um jeden Preis, sondern profitables Wachstum“, sagte Dr. Mathias Dähn. „In Abhängigkeit von der Entwicklung der Weltwirtschaft, der Endmärkte und der erforderlichen Wachstumsinvestitionen streben wir bis 2021 eine EBIT-Marge zwischen 4 % und 9 % an. 70 Mio. € Ergebnissteigerung sollen durch die Optimierung des Wertpapierbereichs und Servicewachstum (jeweils ≈ 20 Mio. €), das integrierte Produktionsnetzwerk und den strategischen Einkauf (jeweils ≈ 15 Mio. €) erreicht werden.“  

Die Stärkung der Stabilität der Koenig & Bauer-Gruppe über reduzierte Volatilität und Risiken ist ein weiteres strategisches Ziel des Vorstands. Mit einer Steigerung des Service-Umsatzanteils auf 30 % soll eine höhere Ertragsstabilität erreicht werden. Rund ein Drittel der Pensionsrückstellungen wird ab 2017 in bis zu fünf Jahresschritten zur Reduzierung bilanzieller Risiken aus der Langlebigkeit und aus Zinsschwankungen ausfinanziert.  

Eine Dividendenquote von 15 % bis 35 % des Konzernergebnisses, eine Eigenkapitalquote von über 45 % und ein Net Working Capital-Zielkorridor zwischen 20 % und 25 % des Umsatzes runden die neuen Konzernziele ab.

Zahlen auf einen Blick 

Der Konzernbericht steht als PDF-Download hier zur Verfügung. 

 

 

Automatisierung, Standardisierung und Digitalisierung im Bogenoffset geht weiter

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Die Initiative Online Print (IOP) regte kürzlich an, die Standardisierung von Druckmaschinen für den Online-Druck voranzutreiben. KBA-Sheetfed als Lieferant von Bogenoffsetmaschinen für Internetdrucker weltweit, begrüßt diese Initiative. Der Druckmaschinenhersteller wird Konzepte entwickeln und umsetzen, die Online-Drucker in ihrer täglichen Arbeit noch intensiver unterstützen.Vieles ist bereits realisiert, weiteres wird u.a. im direkten Austausch mit den Vertretern des IOP umgesetzt. KBA-Sheetfed will auf die Belange der Online-Drucker eingehen und Maschinen anbieten, die noch besser auf deren Geschäftsmodell zugeschnitten sind. Dabei stehen Performance, Bedienbarkeit und Standardisierung für die industrielle Produktion im Vordergrund.  

Moderner Drucksaal mit Rapida 106-Wendemaschinen für die 4 über 4-Produktion (1)

Mit Druckleistungen bis zu 20.000 Bogen/h im Mittelformat und 18.000 Bogen/h im Großformat verfügen die KBA Rapidas bereits über eine Spitzen-Performance. Dank weitgehender Automatisierung mit einigen Alleinstellungsmerkmalen bewältigen sie bis zu 15 Jobs pro Stunde – das sind 200 Aufträge pro Tag. Über 900 Mio. Drucke sind in der Praxis schon mit einer einzigen Rapida-Maschine produziert worden. Diese Zahl spricht für hohe Verfügbarkeit und Robustheit der Technik. Neue digitale Services zum Bedienen und Warten der Rapida-Maschinen beschleunigen und vereinfachen Prozessabläufe, erhöhen die Verfügbarkeit und machen Wartungen vorhersagbar.  

Ein Beispiel für Connected Services: das KBA-Kundenportal mit übersichtlichen Auswertungen von Leistungsdaten der Rapida-Bogenoffsetmaschinen (2)

Ein Baustein hierfür ist die Rapida-App mit mobilen Bedien- und Wartungsfunktionen sowie Chargenerfassung bis hin zum Controlling für Verbrauchsmaterialien. Unter der Dachmarke KBA 4.0. bietet KBA zudem Connected Services wie Performance Reports, Benchmarking zum internationalen Wettbewerb, Support-Tickets und Chat-Funktionen an. KBA-Sheetfed ist sicher, mit den vorhandenen sowie neuen Technologien und Services den Online-Druckern heute und in Zukunft exakt auf ihr Geschäftsmodell zugeschnittene Bogenoffset-Produktionsanlagen zur Verfügung stellen zu können.

Perfekte Plattenwechsel an Rapida-Bogenoffsetmaschinen

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Plattenerkennung vor dem Wechselprozess

Die Kameras für DriveTronic Plate Ident messen unter einem speziellen Licht (3)
DriveTronic Plate Ident ist ein kamerabasiertes System, das die ordnungsgemäße Lage der Druckplatten während des vollautomatischen Wechsels erkennt. Mittels Messmarken auf den Druckplatten erkennt Plate Ident, ob sich eine Platte im Wechselschacht befindet. Falls ja, wird deren Lage in der Plattenspannschiene kontrolliert. Sind die zu wechselnden Druckplatten exakt positioniert, erhält der automatische Plattenwechsler eine Freigabe. Der Wechselprozess beginnt.  

DriveTronic Plate Ident war bisher nur für Maschinen der Baureihen Rapida 106, Rapida 145, Rapida 164 und MetalStar 3 mit DriveTronic SPC verfügbar. Ab sofort gibt es dies Option auch für diese Baureihen mit FAPC-Plattenwechsel. Die Halbformat-Maschinen Rapida 75 PRO und Rapida 76 können künftig ebenfalls mit dieser Automatisierungsfunktion für den FAPC ausgestattet werden.  

Rapida 145 mit simultanem Druckplattenwechsel DriveTronic SPC und DriveTronic Plate Ident (4)

Automatische Korrektur der Plattenposition

Mit dem Plate Position Check, einer Zusatzfunktion von DriveTronic Plate Ident, erfolgt die automatische Korrektur der Plattenposition, noch bevor der erste Bogen bedruckt ist. Das Tool beurteilt die Position der Druckplatten zueinander und korrigiert die Plattenzylinder entsprechend. Nach dem ersten Abzug und minimalen Korrekturen beginnt meist sofort die Auflagenproduktion. Für Betriebe, die die Maschine nicht erneut für Registerkorrekturen anhalten wollen, empfiehlt sich ein zusätzliches QualiTronic ICR.  

Plattenwechsler-Schutz mit Plate Ident-Kamera (2)

Der Plate Position Check eignet sich vor allem für Unternehmen, in denen die Platten noch manuell gestanzt werden. Heutige CtP-Anlagen stanzen oft so genau, dass sich der Plate Position Check erübrigt, wenn alle Druckplatten eines Auftrages im gleichen CtP-System gestanzt wurden.  

Die richtige Druckplatte am richtigen Ort

Während Voreinstelldaten eines Druckjobs wie Farbprofile, Duktordrehzahlen oder Flächendeckung aus dem PPS-System LogoTronic Professional oder über CIPLinkX an die Rapidas übertragen werden, überprüft DataMatrix Select parallel die Zugehörigkeit der Druckplatten zum jeweiligen Auftrag, Teilauftrag und Schön- und Widerdruck sowie die Übereistimmung der Druckplatte mit der Farbe im Druckwerk. Damit schließt DataMatrix Select als weitere Zusatzfunktion von DriveTronic Plate Ident den Kreis zum durchgehenden Prozessmanagement.  

Das fehlerhafte Zuordnen von Druckplatten in der Maschine wird erkannt und signalisiert. Zusätzlich verbessert sich die Möglichkeit der Nachkalkulation jedes einzelnen Druckauftrages.  

Druckplatte mit Messmarken für den Plate Position Check und Data Matrix Code für die Identifizierung (1)
Der Data Matrix Code befindet sich zweimal auf jeder Druckplatte zwischen den Messmarken von DriveTronic Plate Ident (s. Foto 1). Nach dem Auslesen des Codes in jedem Druckwerk vergleicht LogoTronic Professional bzw. CIPLinkX die Daten mit denen aus der zentralen Datenbank. Dabei erfolgt eine Plausibilitätsprüfung des Druckauftrages zur Druckplatte, der Druckplatte zum Druckwerk, der Druckplatte zum Farbauszug sowie eventueller Sprachversionen. Mit dem Data Matrix Code lässt sich jede Druckplatte eindeutig identifizieren.  

Die Kombination aus vollautomatischem Druckplattenwechsel und dem Plattenerkennungssystem DriveTronic Plate Ident mit den beschriebenen Zusatzfunktionen ermöglicht bei kleiner werdenden Auflagen mit vielen Jobwechseln eine deutliche Steigerung der Produktivität. Die Reduzierung der Anlaufmakulatur erhöht die Wirtschaftlichkeit. Fehler beim Plattenwechsel sind Vergangenheit. 

Vierjährige Druckerfahrung mit der KBA Rapida 76

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Der Drucker begutachtet konzentriert und fachmännisch einen Bogen. Am späten Freitagnachmittag druckt er keinen Kundenjob. Jetzt testet er, wie sich auf der Rapida 76 aus fluoreszierenden Druckfarben die beste Farbkraft holen lässt. Das ist beispielhaft für die Druckerei, die ständig verfahrenstechnische Grenzen auslotet.  

Tanneke Janssen (l.) und Jacqueline van As sind stolz auf ihre hoch automatisierte Rapida 76 (1)
„Beim Experimentieren mit technischen Möglichkeiten ist uns kein Weg zu weit“, sagt Van As. Um den Druckprozess vollständig unter Kontrolle zu behalten, ist ein eigener Vorstufen-Fachmann im Team zur Stelle. Er kennt die Druckmaschine genauso gut wie die Drucker selbst und erstellt optimale Profile – häufig für ungestrichene Papiersorten.  

Janssen: „Jeder Kunde, jeder Auftrag und jeder Druck wird mit der gleichen Aufmerksamkeit behandelt. Während des Prozesses können wir Feinabstimmungen für das Endresultat durchführen, um der Druckmaschine in allen Bereichen Höchstleistungen abzuverlangen: bei Technik, Bild und Papier. Wir machen uns gerne die Mühe, eine andere Papier-sorte auszuprobieren, wenn die zunächst getroffene Wahl nicht das gewünschte Ergebnis bringt.“  

Moderne Bogenoffset-Technik in historischer Halle. Mit ihrer geringen Grundfläche konnte die Rapida 76 in diesem Umfeld punkten. Nur im Bereich der Galerie waren Aussparungen für die Säulen erforderlich (2)

Schwarz ist schwarz

Dass robstolk keine Mühen scheut, beweist auch die Zusammenarbeit mit dem Farblieferanten: Speziell für die Rapida 76 mit HR-UV-Trocknung entwickelten sie hochpigmentierte Druckfarben. Van As: „Wir haben viele Kunden, denen Qualität wichtiger ist als Quantität. Der Preis geht mit diesem Ansatz Hand in Hand. Wir sind insbesondere auf ungestrichene Papiersorten spezialisiert. Dabei muss schwarz auch wirklich schwarz sein und die Farben müssen auf dem Papier funkeln. Wir haben Kunden mit begrenztem Budget, denen wir mit kreativen Lösungen entgegenkommen, und Kunden aus dem Spitzensegment.“  

Spektakuläre Beispiele kommen auf den Tisch: Bücher und Broschüren in verschiedenster Form. Auch die Musterpalette des Farbenherstellers, bei der je auf der Vorderseite ein Kunstwerk prangt und auf der Rückseite ein dazu passender Farbton abgedruckt ist. robstolk realisiert neben dem Farbdruck mit CMYK-Farben zahlreiche PMS-Farbtöne. Die Anwendung der erweiterten Basisfarben und zusätzlicher Volltonfarben sorgt dafür, dass die Details bei starkem Kontrast gut sichtbar bleiben. So wirken die Drucksachen lebendig und farbenfroh. Auch und gerade auf ungestrichenem Papier.  

Drucksachen kommen trocken aus der Maschine

DriveTronic-Einzelantriebstechnik zeichnet den Anleger aus (3)
Van As: „Im Frühjahr 2013 haben wir die weltweit erste Rapida 76 in Betrieb genommen. Das der Druckmaschine zugrunde liegende Konzept sagte uns zu. Drucken mit hochreaktiven Druckfarben und HR-UV-Trocknung an jedem Druckwerk, so dass die Drucksachen trocken aus der Maschine kommen. Außerdem kann man zum Erzielen besonderer Effekte mit dem Nass-auf-Trocken-Druck experimentieren. Das Druckresultat ist punktgenauer, ohne Auslaufen und wirkt gestochen scharf. Die Druckfarbe befindet sich auf dem Papier anstatt tief einzudringen. Kurz: Die Drucksachen können sich wirklich sehen lassen.“  

Die Rapida 76 druckt im Format 530 x 750 mm, also im B2-Format. robstolk arbeitet mit einer Fünffarbenmaschine mit zusätzlichem Lackwerk. Neben dem vollautomatischen Plattenwechsel überzeugt sie durch das Inline-Farbmesssystem QualiTronic ColorControl und die HR-UV-Trockner. Dank der Trocknungstechnik sinkt der Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen UV-Maschinen erheblich. Einmalig im B2-Format ist außerdem, dass die Maschine über den von der großen Schwester Rapida 106 bekannten DriveTronic-Feeder und die ziehmarkenfreie Anlage DriveTronic SIS verfügt. Die Maschine zeichnet sich durch äußerst kurze Rüstzeiten aus und verarbeitet ein breites Spektrum an Bedruckstoffen.  

An der Druckmaschine wird viel experimentiert, um herausragende Druckqualität auch auf schwierigen Bedruckstoffen zu erzielen (4)

Ausgesprochen zufrieden

Janssen: „Wenn man als erster auf der Welt mit einer neuen Druckmaschine arbeitet, weiß man im Vorhinein, dass die Lernkurve, die man mit KBA, Wifac und den eigenen Mitarbeitern im Betrieb durchläuft, nicht senkrecht nach oben führt, sondern ab und an einer Achterbahn gleicht. Diese Erwartung hat sich bewahrheitet.“  

Van As und Janssen äußern sich zufrieden über den Support seitens Wifac im Laufe dieses Abenteuers: „Auch die technische Unterstützung der Ingenieure bei KBA in Radebeul ist hervorragend. Sie können sich aus der Distanz im System der Druckmaschine anmelden und eine Ferndiagnose erstellen. Vorteilhaft ist auch, dass ein bei Bedarf bestellter Monteur von Wifac dadurch direkt das richtige Ersatzteil dabei hat.“  

Die Rapida 76 steht für High-End-Bogenoffsettechnik im B2-Format (5)
In Kürze aktualisieren Techniker die Steuerungssoftware der Rapida 76 mit den entsprechenden Patches. „Wir sind ausgesprochen zufrieden mit der Maschine. Wenn wir noch einmal vor der Wahl stünden, würden wir uns wieder für die Rapida 76 entscheiden. Für die Drucksachen, die wir herstellen, ist sie wie geschaffen. Gerade weil wir den Fortschritt nicht scheuen, suchen wir auch unkonventionelle Lösungen, wenn der Standard nicht greift. Das ist auch für KBA interessant. Vor Kurzem hatten wir Techniker aus Radebeul zu Besuch. Sie wollten sich mit eigenen Augen davon überzeugen, wie die eigensinnigen Drucker aus Amsterdam zu Werke gehen. Das war ein besonderes Erlebnis. Noch wichtiger ist aber, dass wir unsere Kunden mit den gelieferten Drucksachen immer wieder positiv überraschen. Mit dieser Technik heben wir uns wirklich vom Marktstandard ab.“  

Dieses Jahr feiert die Druckerei robstolk das 50-jährige Bestehen. Tanneke Janssen und Jacqueline van As haben das Unternehmen 2003 von der Gründerfamilie Rob Stolk übernommen.


Print in allen Facetten zum 200. Firmenjubiläum

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Wenige Monate vor dem 200. Gründungsjubiläum der Koenig & Bauer AG (KBA) am 9. August 2017 ist der KBA Report Nr. 50 erschienen. Auf 52 Seiten findet man in der Kundenzeitschrift Berichte aus unterschiedlichsten Marktsegmenten sowie Geschäftsphilosophien von Druckbetrieben aus aller Welt. Die Themenpalette reicht vom sich zunehmend verbreitenden LED-UV-Druck über die Doppel-Lackierung und Inline-Folienveredelung hochwertiger Verpackungen im Bogenoffset bis hin zu Neuinvestitionen im Digital- und Zeitungsdruck. Auch Neuentwicklungen und neue Geschäftsideen wie die prämierte Smartphone-App für den mobilen Rapida-Leitstand und ein Webshop für individuell gestaltete Trinkflaschen und Glascontainer in Verbindung mit der K1-Digitaldruckmaschine von KBA-Kammann werden vorgestellt.  

Der 50. KBA Report hat eine Beilage zur 200-jährigen Unternehmensgeschichte

Im Editorial blickt KBA-Chef Claus Bolza-Schünemann auf das erfolgreiche Geschäftsjahr 2016 mit dem besten Konzernergebnis in der fast 200-jährigen Firmengeschichte zurück. Wichtige Meilensteine aus der Historie des ältesten Druckmaschinenbauers der Welt werden in einer Beilage zur Kundenzeitschrift zusammengefasst. Bolza-Schünemann: „Wir werden den stolzen Firmengeburtstag im September gebührend feiern. Unsere Gründer haben uns die Bereitschaft und Fähigkeit zu neuen Wegen in der Technik und die Orientierung an den Wünschen unserer Kunden als Vermächtnis hinterlassen. Diesem Erbe fühlen wir uns weiter verpflichtet.“  

KBA Report ist in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch bei der jeweiligen KBA-Landesvertretung sowie im Marketing der Koenig & Bauer AG

Tel.: +49 (0)931 909-4567
Fax: +49 (0)931 909-6015
E-Mail: marketing@kba.com

als Printmagazin erhältlich oder als PDF-Download.

„Die Zukunft von Print führt über Qualität und Service“

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Seit Anfang 2017 ist die Vierfarben-Rapida 75 PRO mit Lackwerk im Grevenbroicher Betrieb im Einsatz. Ein Jahr lang hatte sich Geschäftsführer Marc Abels zuvor mit der Investition in eine neue Maschine im B2-Format getragen, hatte Angebote eingeholt, Tests durchgeführt – und sich schließlich für KBA entschieden.  

„Die Entscheidung fiel nicht zuletzt wegen des sehr kompetenten Eindrucks, den Steuber und KBA in der gesamten Beratungsphase gemacht haben“, erklärt der 34-Jährige, der gemeinsam mit seiner Schwester, Christina Müller-Abels, das Unternehmen führt. Angebahnt hatte sich der Kontakt zum Mönchengladbacher Systemhaus mit einem „unwiderstehlichen“ Angebot auf der letztjährigen drupa: Das Hansa-Team könne die Rapida 75 PRO auf dem KBA-Stand nicht nur genauer besichtigen, sondern nach Messeschluss auch testen. Dafür reisten die Drucker aus Grevenbroich gerne an – mit Anforderungen, von denen Marc Abels selbst zugibt, sie seien „grenzwertig hoch“ gewesen. Die Halbformatmaschine parierte tadellos. „Die Präsentation, die Vorführung und auch der Andruck haben so gut funktioniert, wie wir es uns nicht erträumt hatten“, sagt der Druckerei-Chef, der auch bei seiner eigenen Arbeit nicht mit Qualitätsansprüchen geizt.  

Vertrauensvolle Partnerschaft (v.l.): Uwe Grunwald, Vertrieb Steuber und Marc Abels, Geschäftsführer der Hansa-Druckerei & Verlag (1)

Workflow macht Paket komplett

Zusätzlich zu einer neuen Maschine benötigte die Druckerei Ersatz für ihren Workflow – unter anderem wegen fehlender CIP 3-Anbindung. Da Steuber unter anderem auch Agfa-Servicepartner ist, installierten die Mönchengladbacher zwei Tage nach dem drupa-Drucktest im eigenen Haus noch einen Apogee-Workflow zum Probelauf. Damit war das Paket geschnürt. „Solche Aktionen zu drupa-Zeiten – spätestens in diesem Moment wusste ich, dass die Zusammenarbeit richtig gut funktionieren wird“, so Marc Abels. Der Workflow wurde im Sommer und die Rapida im Dezember 2016 in Grevenbroich installiert. Von KBA und Steuber eingehend instruiert, arbeiten nun bis zu drei Drucker an der Maschine. Ein erstes Fazit nach drei Monaten? – „Großer Vorzug zum Vorgänger ist der doppelt große Druckzylinder. Es lassen sich höhere Grammaturen verarbeiten, die auch problemloser laufen. Die Bedienung mit TouchTronic ist einfach, die Qualität hoch.“ Zahlreiche Inline-Veredelungslösungen, neueste Trocknungstechnologie und eine geringe Grundfläche sind für das Team weitere Pluspunkte.  

Vorteil einer geringen Maschinengrundfläche: Die Rapida 75 PRO fügt sich optimal in die Räume der Hansa-Druckerei in Grevenbroich ein (2)

Mit der Rapida 75 PRO auf 100 Prozent

Was die erfahrenen Hansa-Drucker besonders überzeugt, ist die hohe Qualität: „Mit der Rapida erreicht man 100 Prozent des Ergebnisses“, meint Marc Abels. „Zwar dauert die Einarbeitungszeit etwas länger, aber wir schaffen nun auch die letzten fünf Prozent, die zuvor unmöglich waren.“ Mit der neuen KBA und mit weiteren Offset- sowie Digitaldruckmaschinen sieht sich die Druckerei nun bestens für Aufträge in einem breiten Spektrum ausgestattet. Offset und Digitaldruck – beides ergänze sich je nach Budget und nach Kundenprojekt, meint Marc Abels, der von der Zukunftsfähigkeit von Print überzeugt ist. Zunehmend mehr Kunden legten Wert auf „anfassbare“, hochklassige Produkte. Der Weg gehe wieder deutlich hin zu Service und Qualität. Beides sind wichtige Begriffe für das Unternehmen, das für eine bundesweite Kundschaft vom Briefbogen über Broschüren bis hin zu Mailings ein breites Angebot an Druckerzeugnissen produziert.  

Steuber als Schnittstelle

Für Marc Abels stimmen beim KBA-Kauf die technische Qualität, der Service und das Preis-Leistungsverhältnis – außerdem erreicht für ihn die Rapida die 100-Prozent-Zielline in Sachen Qualität (3)
Kurze Wege, Kundenpräsenz und Flexibilität – so hält man es bei Hansa seit 1955, als der Großvater Jakob Abels den Betrieb gründete. Von 1962 an produziert und expandiert die Druckerei in den Räumen in der Grabenstraße. Mit den Abels-Geschwistern führt seit 2014 die dritte Generation das Unternehmen. So wie sie selbst jederzeit ansprechbar sind, schätzen sie an Geschäftspartnern persönliches Engagement und Kompetenz: „Steuber ist die Schnittstelle für verschiedene Systeme im Pre-Press, im Druck und in der Weiterverarbeitung. Wenn ich anrufe, hänge ich nicht in einer Hotline in einem anderen Land fest, sondern spreche mit Menschen vor Ort, die Ahnung von der Materie haben. Und erhalte meine Lösung schnell und unkompliziert.“

Neuer KBA WEBSHOP im Jubiläumsjahr

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Dank der übersichtlichen und benutzerfreundlichen Navigation ist es für die Kunden einfacher, sich im KBA WEBSHOP zurechtzufinden und alle relevanten Inhalte intuitiv zu bedienen. Pünktlich im Jahr des 200-jährigen Firmenjubiläums geht der neue KBA WEBSHOP für Verschleiß- und Ersatzteile live.  

Modern, intuitive Bedienung und kundenorientiert – der neue KBA WEBSHOP geht live (1)

Konzernübergreifende Einführung geplant

Zunächst wird der Webshop für Kunden der KBA-Digital & Web Solutions angeboten und Zug um Zug weltweit freigeschaltet. In weiteren Schritten werden die KBA-Sheetfed Solutions, die Schweizer KBA-NotaSys SA, KBA-MetalPrint GmbH, KBA-Metronic GmbH und KBA-Flexotecnica S.p.A. noch in diesem Jahr den neuen Webshop installieren. Der überarbeitete Webshop ist eine von vielen Initiativen im Rahmen eines konzernübergreifenden Serviceprojekts, mit dem Ziel, die Kundenzufriedenheit weiter zu steigern.   

Durch viele neue Features können die Kunden das Serviceangebot noch besser nutzen (2)

Viele Features im neuen KBA WEBSHOP

Der Shop lässt sich auf dem PC sowie allen gängigen Mobilgeräten bedienen und hat mit dem Update zahlreiche neue Features und Suchmöglichkeiten erhalten. Eine Warenkorb-Funktion bietet beispielsweise die Möglichkeit Verbrauchsmaterialien und Verschleißteile mit einem zyklischen Bestellmodus zu versehen. Eine Verfügbarkeitsanzeige ist ein weiteres sehr nützliches Feature für die Kunden, um ihre Einkaufsplanung und Lagerhaltung zu optimieren.  

„Unser Webshop ist natürlich ein fortlaufender Prozess. Wir werden immer wieder neue Features anbieten und unseren Shop permanent weiterentwickeln − wie zum Beispiel das „flowless coupling“, damit Bestellungen über kundenspezifische Bestellsysteme ausgelöst werden können“, so Thomas Potzkai. Neben der breiten Produktpalette können über den neuen KBA WEBSHOP auch Serviceleistungen, wie zum Beispiel ein Thermografie Audit oder eine Maschinennetzwerk-Prüfung angefragt werden.

KBA-MetalPrint stellt zur METPACK die gemeinsam mit KBA-Digital & Web entwickelte neue Druckwerk-Generation CS MetalCan vor

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Das über viele Jahre gewachsene Know-how kommt nun auch der Verpackungsbranche zugute. Auf der Fachmesse METPACK 2017 in Essen stellt die Stuttgarter KBA-MetalPrint GmbH in Halle 3 (Stand Nr. B 39) unter dem neuen Label Can Solutions die gemeinsam mit der Schwestergesellschaft KBA-Digital & Web Solutions in Würzburg für die Massenproduktion von Getränkedosen konzipierte CS MetalCan vor. Mit ihren zehn Kurzfarbwerken für den indirekten Hochdruck (Letterset), automatisiertem Platten- und Gummituchwechsel und weiteren Innovationen setzt die CS MetalCan neue Maßstäbe im Getränkedosendruck.  

CanSolutions: Bedrucken und Trocknen von 2-Teil-Dosen. Designstudie CS MetalCan mit CS PinOven (1)

Neues Anwendungsfeld Highspeed-Produktion

Die CS MetalCan ergänzt das Portfolio von KBA-MetalPrint für den Blechdruck. In Verbindung mit den Trockner-Systemen CS PinOven und CS BeltOven bietet KBA-MetalPrint neben der starken Stellung im Marktsegment 3-teilige Dosen nun auch für den Markt 2-teiliger Dosen eine komplette Lösung an.  

Die Kurzfarbwerke der CS MetalCan wurden speziell an die Anforderungen und Umgebungsbedingungen des Getränkedosendrucks angepasst. Die eingesetzten Hochleistungsmotoren erlauben eine maximale Nenndrehzahl von bis zu 2.500 cpm.  

Bedienseite der CS MetalCan mit den zehn Kurzfarbwerken sowie Platten- und Gummituchwechslern (2)

Neue Standards für Rüst- und Einrichteprozesse

Analysen der Getränkedosenherstellung haben gezeigt, dass der Druckprozess den Flaschenhals in der verketteten Linienproduktion darstellt. Immer wieder kommt es durch lange Dekorwechselzeiten zum Stillstand der gesamten Linie. Mit dem automatischen Druckplatten- und Gummituchwechsel werden schnelle Auftragswechsel erreicht und Linienstopps vermieden. Jedes Druckwerk ist mit einem Plattenwechselautomat ausgestattet. Die Druckplatten können innerhalb von einer Minute synchron getauscht werden. Zusätzlich können die zwölf Drucktücher des zentralen Segmentrades gleichzeitig gewechselt werden. Der Bediener kann sich dadurch auf die wesentlichen Aufgaben des Rüst- und Einrichteprozesses konzentrieren.  

Vorteile für Anwender und Marken-Owner

Neben verkürzten Dekorwechselzeiten bietet der hohe Automatisierungsgrad der CS MetalCan mehr Sicherheit für den Bediener. Wo vorher Arbeiten innerhalb der Maschine manuell durchgeführt werden mussten, sind lediglich intuitive Tastenkommandos über das 24“-Touch-Display notwendig.  

Die einzigartige Anzahl von zehn Farbwerken bietet Marken-Ownern mehr Gestaltungsmöglichkeiten für ihre Produkte. Dem Trend zu immer farbiger und aufwendiger gestalteten Getränkedosen wird so Rechnung getragen.  

Segmentrad mit Magnetauflage (3)
Solides Wachstum des Getränkedosenmarktes

Der Getränkedosenmarkt beläuft sich auf ca. 320 Mrd. Einheiten p.a. (2015) und verfügt über ein solides CAGR von ca. 3 % p.a.. In reifen Märkten wie den USA werden jährlich 300 - 350 Getränkedosen pro Kopf konsumiert. Deutschland ist aufgrund des Dosenpfandes ein sehr kleiner Markt, verzeichnet mittlerweile aber ein starkes Wachstum.  

Mit der neuen CS MetalCan verfügt KBA-MetalPrint über eine hervorragende Lösung für die höchst anspruchsvollen Gegebenheiten des Getränkedosendrucks. Die KBA-Gruppe setzt mit der Neuentwicklung ihre erfolgreiche Strategie fort, das Portfolio für den wachsenden Verpackungsmarkt ständig zu erweitern.  

Die Vorteile von CS MetalCan auf einen Blick:

  • stark verkürzte Rüst- und Einrichteprozesse
  • mehr Sicherheit für den Bediener
  • erhöhter Linienoutput
  • gesteigerte Qualität und Farbigkeit der Dekore
  • stark verbesserte Auflagenstabilität des Farbtransfers
  • weniger Makulatur bei Dekorwechseln und Linienstopps  

Update für Anwender und Interessenten der zukunftsträchtigen LED-UV Technologie

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  • KBA LED-UV Symposium unterstreicht führende Rolle von KBA-Sheetfed im Bereich LED-UV
  • Begeisterte Anwender berichten über neue Geschäftsmodelle, Differenzierungsmöglichkeiten und Vermarktungsstrategien
  • Druckdemos mit LED-UV-Anwendungen bei Akzidenz und Verpackung
  • Premiere: Industrielle Produktion durch autonomes Drucken mit ErgoTronic AutoRun an KBA Rapida 106 Wendemaschine
  • Premiere: innovative Rotationsstanze KBA Rapida RDC 106 erstmals mit automatischem Ausbrechen für hochproduktive Post-Produktion in Akzidenz und Verpackung

Am 25. und 26. April trafen sich fast 300 Anwender und Interessenten der noch relativ jungen LED-UV-Technologie bei KBA-Sheetfed in Radebeul, um sich ein umfassendes Bild über den aktuellen Stand des Verfahrens zu machen. Neben Druckern aus 21 Ländern waren auch Vertreter der Lieferindustrie angereist.

Einsparpotenziale mit KBA VariDry LED-UV im Überblick (1)

KBA-Sheetfed gehört in der LED-UV-Technologie zu den internationalen Technologieführern. Mitte 2014 ging die erste Rapida 106 mit LED-Trocknern in Betrieb. Zu den weiteren Meilensteinen gehört die erste Mittelformat-Bogenoffsetmaschine für die 4 über 4-Produktion mit LED-UV Ende 2014 und 2015 die erste Rapida-Großformatanalage. Inzwischen produzieren weltweit rund 50 Halb-, Mittel- und Großformat-Rapidas mit LED-Trocknung. Die meiste Installationen befinden sich in Deutschland, Japan und Frankreich. Aber auch in Großbritannien, Österreich, Belgien, Italien, Polen, den USA und weiteren Ländern setzen bisher vorwiegend Akzidenzdrucker auf Rapidas mit LED-UV-Ausstattung. Neben klassischen Fünf- oder Sechsfarbenmaschinen mit Lackturm werden auch viele Wendemaschinen für den 4 über 4-Druck mit diesem zukunftsträchtige Trocknungsverfahren betrieben.  

Die Anwender berichteten über viele Vorteile des LED-UV-Verfahrens. V.l.n.r. Ingo Klotz (Joh. Walch), Jürgen Ostendorf (Hofmann-Druck), Patrick Leus (Albe de Coker), Jonas Hoffmann (FarbWerk) mit Moderator Klaus-Peter Nicolay (9)

Verfahrenstechnische Vorteile sprechen für sich

Begeisterte KBA-Anwender haben die Vorteile von LED-UV für das eigene Unternehmen und ihre Kunden erkannt. Dabei sind die Umweltfreundlichkeit und kurze Lieferzeiten nur zwei von vielen. Hinzu kommen:

30 Minuten nach der Begrüßung produzierte die Rapida 75 PRO bereits das dazugehörige Foto im LED-UV-Verfahren auf Naturpapier (3)

  • 50 Prozent Energieeinsparung gegenüber HR-UV bzw. der IR/TL-Trocknung bei Lackanwendungen; weiteres Einsparungspotenzial ergibt sich durch die jobabhängige Reduzierung des Trocknungsformats in Länge und Breite
  • Bis zu 20 Prozent weniger Makulatur durch den Wegfall von Kratzern oder Abschmieren
  • Geringere Reklamationsquoten durch fehlende Nachtrocknungseffekte oder nachträgliche Farbveränderungen
  • Bis zu 4 Prozent Papiereinsparung
  • 10 bis 20 Prozent höhere Druckleistung im Wendebetrieb
  • Reduzierte Auftragsdurchlaufzeiten durch die sofort mögliche Weiterverarbeitung
  • Reduzierung der Ausschussquote durch verminderten Falzbruch im Druckbild
  • Puder und Schutzlack im Druck nicht mehr erforderlich
  • Weniger Probleme und geringere Reinigungszeiten in der Weiterverarbeitung

Es gibt in der Branche auch kritische Stimmen zum Verfahren. Einwände wie

  • Höhere Investitionskosten für die Trockner
  • Höhere Farbkosten
  • Mangelnde Deinkbarkeit der Drucksachen im Recyclingprozess

wurden offen diskutiert. Ein wichtiges Ziel des Symposiums bei KBA-Sheetfed bestand darin, das Potenzial des Verfahrens aufzuzeigen, im Gespräch mit der Lieferindustrie aktuelle und zu erwartende Entwicklungen und Verbesserungen darzustellen sowie Ängste und Bedenken, die jedes neue Verfahren mit sich bringt, abzubauen.  

Ralf Sammeck, Geschäftsführer von KBA-Sheetfed, stellte bei der Begrüßung neue Produkte und Services für Bogendrucker vor. Er positionierte KBA-Sheetfed als führenden Partner bei der Einführung neuer, datenbasierter Services (2)

Podiumsdiskussionen mit Anwendern und Lieferanten

Die drei Podiumsdiskussionen moderierte Klaus-Peter Nicolay als unabhängiger Druckfachmann, Branchenanalyst und Herausgeber der Zeitschrift Druckmarkt.  

In der ersten Runde mit Experten von KBA-Sheetfed und weiteren Lieferanten, ging es um die verfügbare Systemtechnik. Unter der Headline „Was bietet die LED-UV-Technologie einer modernen Druckerei“ wurden Praxiserfahrungen, konstruktive Lösungen, Handling und Servicethemen zusammengefasst.  

Haftpapier mit 80 g/m2 wurde über den Rollenschneider an einer Rapida 106 im LED-UV bedruckt – bei Leistungen von 20.000 Bogen/h (4)

Über maßgeschneiderte Consumables-Pakete diskutierten die Fachleute von KBA im Anschluss mit Vertretern von Toyo, Actega, Scheufelen, Papyrus, StoraEnso und Igepa. Neben neuesten Entwicklungen bei Farben und Lacken sprachen die Hersteller über standardisierte Mess- und Analyseverfahren, Gesundheits- und Verbraucherschutz, Migration, Lebensmittelechtheit, sowie die Dimensionsstabilität und Deinkbarkeit von Bedruckstoffen. Einigen Kombinationen von Farbe und Papier lassen sich problemlos deinken, informierte Dr. Wolfgang Rauh, Abteilungsleiter Material und Umweltschutz bei der FOGRA. Im Zweifelsfall ist der Kontakt zu den Farb- und Papierherstellern hilfreich.  

Michael Billa (r.) von KBA-Deutschland präsentierte das Energie-Managementsystem VisuEnergy, mit dem der Energieverbrauch der Bogenoffsetmaschinen in Echtzeit angezeigt wird (5)
Das dritte Modul war den Anwendern vorbehalten: Ingo Klotz von der Druckerei Joh. Walch (Augsburg/Deutschland), Jürgen Ostendorf von Hofmann Druck (Nürnberg/Deutschland), Patrick Leus von Albe de Coker (Antwerpen, Belgien) und Jonas Hoffmann von FarbWerk (Detmold/Deutschland) stellten ihr Unternehmenskonzept mit den LED-UV-Verfahren vor. Daneben verglichen sie den ROI von LED-UV im Vergleich zum konventionellen Druck, informierten über die erreichbaren Qualitätsstandards und die Energieeffizienz des Verfahrens in ihren Unternehmen. Dazu gehört ein erweiterter Farbraum, der den Druck mit Sonderfarben oftmals überflüssig macht. Es lassen sich wesentlich höhere Farbdichten erzielen. Der Druck auf ungestrichene Papiere kommt an den auf gestrichene Materialien heran. Dadurch lassen sich neue Druckaufträge im oberen Qualitätssegment generieren. Für die Vermarktung der Drucksachen ergeben sich ganz neue Ansätze und Strategien. Der LED-UV-Druck bietet den Druckbetrieben regionale Alleinstellungsmerkmale, mit denen sie sich von Mitbewerbern abheben können. Viele Teilnehmer bestätigten, dass sie sich dank LED-UV neue Märkte erschlossen haben.  

Das Drucker- und Moderatorenteam von Rapida 75 PRO und Rapida 106 mit den aktuellen Druckmustern von beiden Maschinen (6)

Druckdemos bestätigen Erfahrungen der Anwender

Dirk Winkler präsentierte die dank ErgoTronic AutoRun innerhalb von nur 21 Minuten produzierten Jobs: Den Umschlag und sechs Signaturen der Kundenzeitschrift KBA Report sowie ein Poster (7)
In den Druckdemonstrationen bestätigten sich die Anwendererfahrungen. Während der Produktion an einer Rapida 75 PRO und zwei Rapida 106-Anlagen konnten die Teilnehmer die aktuellen Energieverbräuche in Echtzeit über VisuEnergy verfolgen.  

An einer Fünffarben-Rapida 75 PRO mit Lackausstattung stand die Produktion auf Offset-und Naturpapieren bei voller Farbbelegung im Mittelpunkt. Gezeigt wurde die schnelle Weiterverarbeitung der Druckjobs auf einem Schnellschneider Perfecta 132 TS.  

Die Produktion von Inmould- und Selbstklebeetiketten mit und ohne Kaltfolie wurde an einer Sechsfarben-Rapida 106 mit Lackturm gezeigt. Nach dem Druck mit Kaltfolie wurde die Maschine auf die Produktion mit Deckweiß umgerüstet. Zum Schluss lief eine Produktion von Zigarettenschachteln auf metallisiertem Karton. Alle drei Druckmotive zeigten, dass LED-UV immer öfter auch im Verpackungsdruck seinen Platz findet.  

Autonomes Drucken: nach Auftragsende rüstet die Rapida 106 automatisch den Folgejob und geht wieder in den Druck. Druckinstrukteur Erdogan Köksoy bekam derweil von Dirk Winkler einen Kaffee spendiert (8)
LED-UV in Verbindung mit dem autonomen Drucken zeigte KBA als Weltneuheit auf einer Achtfarben-Rapida 106 mit zusätzlichem Lackturm. „ErgoTronic AutoRun“ lässt Druck- und Rüstprozesse ohne menschliche Eingriffe nach der vorbereiteten Jobliste ablaufen. Nur Bedruckstoff, Druckplatten, und Verbrauchsmaterialien müssen bereitgestellt werden. Umschläge und sechs Signaturen des erst vor wenigen Tagen veröffentlichten Kundenmagazins KBA Report liefen in Kleinstauflagen auf dem Rüstzeitweltmeister Rapida 106. Die Rapida LiveApp diente dabei zur Information, Material- und Chargenzuordnung für den Bediener.  

Game-Changer: Auf der Rotationsstanze Rapida RDC 106 wurden Faltschachteln gestanzt und ausgebrochen – bei Leistungen von 13.000 Bogen/h. Nach einem schnellen Wechsel der Stanzwerkzeuge erfolgte das Anstanzen von Klebeetiketten – mit 15.000 Bogen/h (10)

Als weiteres Highlight präsentierte KBA-Sheetfed das Stanzen von Verpackungen auf einer Rotationsstanze Rapida RDC 106: erstmals mit automatischem Ausbrechen, einer Weltneuheit beim Rotationsstanzen. Nach einem schnellen Jobwechsel wurden Selbstklebeetiketten angestanzt. Die Jobwechsel verlaufen an der Rapida RDC 106 deutlich schneller als an einer Flachbettstanze – bei bestimmten Anwendungen ein weiteres Plus für das Rotationsstanzen.  

Eine abendliche Dampferfahrt auf der Elbe schloss einen informationsreichen Arbeitstag ab.

Koenig & Bauer forciert die mittelfristigen Konzernziele mit erweitertem Vorstand

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  • Ralf Sammeck und Christoph Müller in den Vorstand berufen
  • Dr. Andreas Pleßke in den Vorstand abgeordnet  


Der Aufsichtsrat der Koenig & Bauer AG hat Ralf Sammeck (54) und Christoph Müller (56) mit Wirkung ab dem 1. Juni 2017 in den Vorstand berufen. Ralf Sammeck führt schon bisher das Segment Sheetfed, Christoph Müller das Segment Digital & Web. Beide Konzernleitungsmitglieder vertreten die von ihnen geführten Segmente künftig im Vorstand. Ralf Sammeck hat zusätzlich die Koordination des weltweiten Vertriebs zum Ausbau des Neumaschinengeschäfts übernommen. Christoph Müller ist zusätzlich für die Koordination der konzernweiten Serviceoffensive verantwortlich. Mit einer Steigerung des Service-Umsatzanteils auf 30 % bis 2021 soll eine höhere Ertragsstabilität erreicht werden. Die Berufung von Ralf Sammeck und Christoph Müller in den Vorstand zielt darauf, die Umsetzung der am 20. Februar 2017 mitgeteilten mittelfristigen Konzernziele zu unterstützen. Bis 2021 wird konzernweit eine organische Wachstumsrate von rund 4 % jährlich und eine EBIT-Marge zwischen 4 % und 9 % angestrebt. Von den 70 Mio. € Ergebnissteigerung sollen jeweils rund 20 Mio. € durch Servicewachstum und die Optimierung des Wertpapierbereichs erzielt werden.  

Foto (v.l.): Ralf Sammeck, Dr. Andreas Pleßke und Christoph Müller

Daher hat der Aufsichtsrat zur zügigen Optimierung des Wertpapierbereichs mit Wirkung ab dem 1. Juni 2017 das Aufsichtsratsmitglied Dr. Andreas Pleßke für ein Jahr in den Vorstand abgeordnet. Herr Dr. Pleßke wird interimsweise das Segment Special und dort vor allem die angekündigte Performance-Optimierung des Wertpapierbereichs leiten. Er übt während der Dauer seiner Abordnung keine Tätigkeit als Mitglied des Aufsichtsrats aus.

 

 

Guter Jahresstart 2017 mit starkem Neugeschäft

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  • 21 % Bestellplus
  • Quartalsumsatz auf Vorjahresniveau
  • Auftragsbestand steigt auf 620 Mio. €
  • EBIT von 2,1 Mio. € auf 5,0 Mio. € erhöht
  • Produktinnovationen im Blechdruck vorgestellt
  • Guidance 2017: Bis zu 1,25 Mrd. € Umsatz bei EBIT-Marge von rund 6 %  

Das 200-jährige Jubiläumsjahr 2017 hat für die Koenig & Bauer-Gruppe mit einem gegenüber dem Vorjahresquartal um 20,7 % auf 321,5 Mio. € gesteigerten Auftragseingang gut begonnen. Bei einem mit 259,1 Mio. € auf Vorjahresniveau liegenden Konzernumsatz wuchs der Auftragsbestand um 6,4 % auf 619,9 Mio. €. Mit 5,0 Mio. € lag das EBIT im Auftaktquartal deutlich über dem Vorjahreswert von 2,1 Mio. €. Das Konzernergebnis von 4,7 Mio. € (2016: 1,6 Mio. €) entspricht einem anteiligen Ergebnis je Aktie von 0,30 € (Vorjahr: 0,11 €). 

„Die klare Fokussierung auf die Wachstumsmärkte Verpackungs-, Industrie- und Digitaldruck und die Anfang 2016 gestartete konzernübergreifende Serviceoffensive wirken sich zunehmend aus. Den Serviceanteil des Konzernumsatzes konnten wir von 24 % im Vorjahr auf 26 % im ersten Quartal 2017 steigern“, erläuterte CFO Dr. Mathias Dähn. „In den Verpackungsmärkten sind wir ebenfalls gut vorangekommen. Unsere jüngste im Geschäft mit Flachbettstanzen tätige Tochtergesellschaft KBA-Iberica Die Cutters hat sich bei Auftragseingang, Umsatz und EBIT gut entwickelt“, sagte CEO Claus Bolza-Schünemann. „Mit einer leistungsstarken Drucklösung für den bisher nicht bedienten Markt zweiteiliger Getränkedosen und der weltweit ersten Digitaldruckanlage für den migrationsfreien Blechdruck haben wir Anfang Mai zwei weitere Produktinnovationen für unser Verpackungsdruckgeschäft vorgestellt.“  

Mit maßgeschneiderten Angeboten bis hin zur vernetzten Druckfabrik (KBA 4.0) konnte der Serviceanteil des Konzernumsatzes im Auftaktquartal 2017 auf 26 % gesteigert werden (1)

Zweistellige prozentuale Auftragszuwächse in allen drei Segmenten

Mehr Serviceaufträge und deutlich gestiegene Bestellungen von Mittelformatanlagen ließen den Auftragseingang im Sheetfed-Segment um 12,0 % auf 152,0 Mio. € steigen. Der Umsatz blieb mit 150,0 Mio. € um 3,0 % unter dem Vorjahreswert von 154,6 Mio. €. Trotz besserer Margen erreichte das EBIT umsatzbedingt und wegen der Entwicklungsaufwendungen für neue Produkte mit 4,6 Mio. € nicht ganz den Vorjahreswert von 5,7 Mio. €.  

Dem Segment Digital & Web werden seit Jahresbeginn auch die Aktivitäten im wachsenden Flexo-Verpackungsdruck zugerechnet. Die Anlagen für den Zukunftsmarkt flexible Verpackungen sind ebenfalls Rollenmaschinen. Bei einem um 18,5 % auf 57,7 Mio. € gestiegenen Auftragseingang und einem leicht niedrigeren Umsatz von 30,4 Mio. € legte der Auftragsbestand von 95,5 Mio. € auf 103,5 Mio. € zu. Die Optimierung der KBA-Flexotecnica (–1,8 Mio. €), hohe F&E-Kosten und der Umsatzrückstand haben das Segmentergebnis von –2,3 Mio. € belastet (2016: –2,6 Mio. €).  

Mehr Aufträge im Wertpapier- und Glasdirektdruck führten zum Anstieg des Auftragseingangs im Segment Special um 25,3 % auf 125,7 Mio. €. Im Blechdruck blieben die Bestellungen vor der METPACK-Fachmesse Anfang Mai wie erwartet unter dem guten Vorjahr. Der Umsatz erhöhte sich um 2,6 % auf 87,8 Mio. € (2016: 85,6 Mio. €). Gegenüber 1,0 Mio. € im ersten Quartal 2016 stieg der Segmentgewinn auf 4,6 Mio. €. 

Die neu entwickelte Blechdruckmaschine CS MetalCan adressiert den bisher nicht bedienten Markt zweiteiliger Getränkedosen, der weltweit mit 3 % p. a. wächst (2)

Solides Bilanz- und Finanzprofil

Höhere Vorräte für das geplante Umsatzwachstum in den Folgequartalen und gestiegene Forderungen durch eine Ballung der Auslieferungen kurz vor Quartalsende haben den Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit von –14,9 Mio. € negativ beeinflusst. Der freie Cashflow von –44,4 Mio. € war zusätzlich durch die erste Auszahlungstranche in Höhe von 21,3 Mio. € für die teilweise Ausfinanzierung der Pensionsrückstellungen belastet. Mit den liquiden Mitteln von 159,5 Mio. €, jederzeit liquidierbaren Wertpapieren von 21,5 Mio. € und hohen Bar- und Avalkreditlinien verfügt die Koenig & Bauer-Gruppe über eine stabile finanzielle Basis. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich in Relation zur gestiegenen Bilanzsumme leicht auf 31,3 % (Ende 2016: 31,1 %).  

Die Belegschaft des Konzerns vergrößerte sich zum 31. März gegenüber dem Vorjahr um 111 auf 5.327 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben einer punktuellen Personalverstärkung im expandierenden Servicebereich und bei neuen Anwendungen für die Verpackungs- und Digitaldruckmärkte kamen 67 Beschäftigte durch den Erwerb der KBA-Iberica Die Cutters hinzu.  

Guidance für 2017

Der Vorstand erwartet im weiteren Jahresverlauf beim Konzernumsatz eine zunehmende Dynamik mit positiven Ergebniseffekten. Falls sich die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für das weltweite Geschäft nicht wesentlich verschlechtern, strebt das Management für 2017 einen organischen Umsatzanstieg im Konzern auf bis zu 1,25 Mrd. € und eine EBIT-Rendite von rund 6 % an.

Zahlen auf einen Blick 

Der Quartalsbericht steht als PDF-Download hier zur Verfügung.  

 

 


KBA Rapida 105 für Al-Resala Printing Press

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  • Neuausrichtung in schwierigem Umfeld für Investitionen
  • Hohe Zufriedenheit mit Druckqualität der KBA Rapida 105
  • Maschinen- und Bedienkonzept sehr geschätzt  

 

Zum Jahresbeginn hat die Rapida 105 im Drucksaal von Al-Resala die Produktion aufgenommen (1)

Im Jahr 1968 gründete Jassim Mubarak Al-Jassim in Kuwait die Druckerei Al-Resala Printing Press. Der Journalist mit unternehmerischem Spürsinn wollte sein Unternehmen durch Kundennähe zur ersten Adresse für hoch qualitative und moderne Publikationen machen.  

Der Medienwandel in den vergangenen Jahren traf aber auch Kuwait und Al-Resala. Das Druckhaus musste eine von zwei Rotationsmaschine stilllegen. Im Bogenbereich sieht es dagegen weiterhin einen wachsenden Bedarf im Markt und investiert entsprechend für die Zukunft.  

V.l.n.r. Magdy Gomaa Ahmed, Senior Sales Manager Kharafi, Marzouq Al-Jassim, General Manager Al-Resala, Adel Al-Salem, Press Manager Al-Resala, und Noureddine Amalou, Sales Manager MENA, KBA-Sheetfed Solutions, im Rahmen einer Projektbesprechung vor dem Kundenzentrum von KBA-Sheetfed in Radebeul (2)

Marzouq Al-Jassim, General Manager des Unternehmens: „Wir haben uns alle möglichen Szenarien überlegt und entsprechende Maschinentypen und Ausstattungen evaluiert. Und wir sind zum Schluss gekommen, dass für uns aktuell die Rapida 105 die beste Wahl ist. Wir beobachten weiterhin den Markt und halten als nächsten Schritt eine andere Maschine aus der Rapida-Reihe für möglich.“  

Noureddine Amalou aus dem Vertrieb von KBA-Sheetfed Solutions begründet die aktuelle Investitionszurückhaltung im Mittleren Osten mit der instabilen politischen Lage. Dennoch können sich gesunde Unternehmen immer weiterentwickeln. Al-Resala Printing Press ist finanziell stark, hat ein sehr positives Image im Markt und kann sich auf den Service von Al-Kharafi Group verlassen.  

Erste Adresse für hoch qualitative und moderne Publikationen – das Druckhaus Al-Resala in Kuwait (3)
Al-Resala produziert vom ersten Tag an mit Maschinen von KBA und ist mit ihrer Qualität und Produktivität außerordentlich zufrieden. Zu Beginn dieses Jahres nahm die neue Rapida 105, eine Fünffarbenmaschine mit Lackturm und Auslageverlängerung die Produktion auf. Adel Al-Salem, Press Manager von Al-Resala Printing Press: „Unsere Mannschaft schätzt das Maschinenkonzept. Hier geht es gar nicht um die höchstmögliche Automatisierung, sondern um die ausgereifte technische Basis der Maschine. Vom exzellenten Papiertransport, über das perfekte Zusammenspiel von Farb- und Feuchtwerk bis hin zur Bedienerfreundlichkeit.“ 

Lebendig präsentiert auf der China Print 2017

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  • Präsentationen für Akzidenz-, Publikations- und Verpackungsdrucker sowie zu Workflow-Lösungen und datenbasierten Geschäftsmodellen
  • Live-Demonstrationen an Rapida 106 und Rapida 75 PRO
  • Informationen zum digitalen Verpackungsdruck
  • Rapida 75 PRO für die Hucai-Gruppe

Übergabe der Rapida 75 PRO an die Hucai-Gruppe: v.l.n.r. Walter Zehner, CEO KBA Greater China, Chen Chengwen, President der Hucai-Gruppe, Dietmar Heyduck, Vertriebsdirektor KBA-Sheetfed, sowie Stephan Weiser, Vertrieb KBA-Sheetfed (5)
Die China Print 2017 wurde am 9. Mai in Beijing eröffnet. Im Jahr des 200. Firmenjubiläums zeigt die Koenig & Bauer-Gruppe (KBA) auf ihrem 1.000 m2 großen Messestand unter dem Motto „Herkunft & Zukunft – 200 Jahre Koenig & Bauer“ noch bis zum 13. Mai einen repräsentativen Ausschnitt aus dem breiten Angebotsspektrum für den Akzidenz-, Publikations- und Verpackungsdruck samt dazugehöriger Workflow-Lösungen, datenbasierter Geschäftsmodelle und Services.

Gut besucht: der KBA-Stand auf der China Print in Beijing (1)

Für den in China besonders schnell wachsenden Verpackungsmarkt ist KBA mit Offset-, Flexo-, Siebdruck- und digitalen Inkjet-Druckmaschinen für Faltschachteln, Wellpappe, Hohlkörper und Blech sehr gut aufgestellt. Hinzu kommen seit 2016 Rotations- und Flachbettstanzmaschinen von KBA-Sheetfed und KBA-Iberica und Kennzeichnungssysteme von KBA-Metronic, die teilweise in einer eigenen Niederlassung in China montiert werden.  

Live-Demo an der Rapida 106 mit simultanem Plattenwechsel DriveTronic SPC (2)

Die praxisorientierten Druckmuster sind wie immer sehr begehrt (3)
Bei den Live-Demonstrationen auf dem Messestand sind die ausgestellte Fünffarben-Anlage Rapida 106 mit Plattenzylinder-Direktantriebstechnik DriveTronic SPC und die neue Halbformatmaschine Rapida 75 PRO mit sechs Farbwerken, Lackturm, Auslageverlängerung und weitgehend identischer Steuerungs- und Automatisierungstechnik stets dicht umlagert. Beim Druck von Postern und Postkarten stehen schnelle Jobwechsel und konstante Qualität im Fortdruck durch Inline-Farbregelung nach Graubalance mit InstrumentFlight im Vordergrund.

Live-Demo der neuen Rapida 75 PRO (4)

Informationen über die KBA VariJET 106 für den digitalen Faltschachteldruck erhalten die interessierten Fachbesucher in einem speziellen Bereich. Die Markteinführung der neuen Inkjet-/Offset-Hybridanlage ist im kommenden Jahr geplant.

Präsentation des digitalen Faltschachteldrucks der Zukunft mit der KBA VariJET 106 (6)

In einem speziellen Bereich können sich die Fachbesucher über Workflow-Lösungen sowie moderne, datenbasierte Services von KBA informieren (7)
Bereits am ersten Tag wurde die Rapida 75 PRO an den künftigen Anwender Hucai Printing Co. Ltd. offiziell übergeben. Zur drupa 2016 vor einem knappen Jahr hatte Hucai bereits eine Maschine diesen Typs bei KBA bestellt. Inzwischen betreibt Hucai drei Halbformat-Rapidas. Das Unternehmen will mit der neuen Technik die Druckqualität und Effizienz weiter steigern sowie bei der Workflow-Automatisierung einen Schritt in die Zukunft gehen.

Neuer Vertriebsmanager für Großbritannien und Skandinavien

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Die italienische KBA-Flexotecnica S.p.A. liefert moderne CI-Flexorotationen für den Druck und die Veredelung auf Folien, Papier und Karton (2)
Im Rahmen des eingeleiteten Wachstumskurses im Markt für flexible Verpackungen baut die zur Koenig & Bauer-Gruppe gehörende italienische KBA-Flexotecnica S.p.A. ihre Vertriebskapazitäten aus. Mit sofortiger Wirkung wurde Richard Warnick zum Vertriebsmanager für das Vereinigte Königreich, Irland und Skandinavien ernannt. Zudem wird er weltweit als Key-Account Manager agieren.  

Richard Warnick kümmert sich als neuer Vertriebsmanager bei der KBA-Flexotecnica S.p.A. um die Märkte UK, Irland und Skandinavien (1)
Richard Warnick arbeitet seit mehr als 20 Jahren in der Druckbranche, sowohl im Vertrieb als auch im technischen Bereich. „Unsere Maschinen stehen für einen hohen technischen Standard mit optimalen Lösungen im Hinblick auf Energieeinsparung, Produktivität, Arbeits- und Umweltschutz. Gerade im wachsenden Verpackungsmarkt haben wir für unsere Kunden ein sehr modernes und umfangreiches Portfolio“, so Richard Warnick.  

„Mit seiner Erfahrung und seinem Netzwerk im Marktsegment flexible Verpackungen wird Richard Warnick dazu beitragen unsere ambitionierten Ziele zu erreichen“, so Christoph Müller, Geschäftsführer von KBA-Flexotecnica. 

Erfolgreiche China Print für KBA

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• Auftragseingang weit über Erwartungen

• Gute Entwicklung im China-Geschäft

• Messemaschine Rapida 106 geht an Liuyang Shuangfu Packaging Printing

• Reges Nachmessegeschäft erwartet

Der KBA-Messestand auf der China Print war außerordentlich gut besucht (1)
Von einer sehr erfolgreichen China Print in Peking berichtet Koenig & Bauer (KBA). Die diesjährige Messe stand unter dem Motto „Herkunft & Zukunft – 200 Jahre Koenig & Bauer“. Auf dem 1.000 m2 großen Messestand fanden die Fachbesucher aus China und den Ländern der Region vielfältige Lösungen im Offset-, Flexo-, Sieb- und Digitaldruck für den  Akzidenz-, Publikations- und Verpackungsmarkt. Praxisorientierte Maschinendemonstrationen und lebendige Präsentationen von nicht ausgestellten Anlagen den KBA-Stand zu einem Publikumsmagnet.  

Dicht umlagert: Druckdemonstrationen an der Rapida 106 (2)

Walter Zehner, CEO von KBA Greater China, resümiert: „Es war eine erfolgreiche Show. Zuspruch und Verkaufsergebnis lagen weit über unseren Erwartungen.“ Auch Dietmar Heyduck, Vertriebsdirektor von KBA-Sheetfed, äußerte sich begeistert: „Im Jahr 2016 hat sich KBA-Sheetfed auf zehn Prozent, denn wir haben unseren Fokus klar auf den wachsenden Verpackungsmarkt gelegt. An den Aufwärtstrend des Vorjahres wollen wir anschließen und die erfolgreiche China Print wird uns dabei helfen.“

Ralf Sammeck, CEO von KBA-Sheetfed: „In den vergangenen Jahren hat sich KBA zu einem bekannten Spezialisten für individuelle Anforderungen im Druck entwickelt. Unsere Kunden suchen nach Sonder- bzw. Komplettlösungen – zum Beispiel für hochwertige Veredelungen. Die Bogenoffsetmaschinen von KBA werden immer länger und verfügen über immer mehr praxisorientierte Automatisierungen. Solche Technik ist am Markt gefragt. Der Schlüssel unseres Erfolges liegt darin, dass wir uns darauf fokussieren, unsere Kunden erfolgreich zu machen.“

An der Fünffarbenmaschine wurden schnelle Jobwechsel mit KBA DriveTronic SPC gezeigt (3)

Rapida 106 an Verpackungsdrucker übergeben

Auch die Rapida 75 PRO im Halbformat fand bei den Messebesuchern viel Interesse (4)
Nachdem die ausgestellte Rapida 75 PRO bereits am ersten Messetag an den zukünftigen Anwender, die Hucais-Gruppe, übergeben wurde, fand die Übergabezeremonie für die Rapida 106 am 10. Mai statt. Die Fünffarbenmaschine ging nach Messeschluss in die Provinz Hunan an Liuyang Shuangfu Packaging Printing. Zhao Bang, General Manager des Unternehmens: „Wir werden vom simultanen Druckplattenwechsel mit DriveTronic SPC profitieren. Die Zeiten für Jobwechsel verkürzen sich deutlich. Das Vorregister trägt zur Makulaturersparnis bei. Von der hohen Produktionsleistung und der Druckqualität der Rapida 106 sind wir absolut begeistert. Wir automatisieren, um unsere Produktionseffizienz zu erhöhen und die Arbeitskosten zu senken. Mit der Hochleistungsmaschine wollen wir die Neuausrichtung unseres Unternehmens vorantreiben und die Produktionskapazität um mehr als 100 Prozent zu erhöhen.“  

Feierliche Übergabe der Rapida 106 an Zhao Bang, General Manager von Liuyang Shuangfu Packaging Printing Co. Ltd (M.) mit v.l. Walter Zehner, CEO KBA Greater China, Ralf Sammeck, Geschäftsführer KBA-Sheetfed, Dietmar Heyduck, Vertriebsdirektor KBA-Sheetfed, und Lianbiao Wang, General Manager KBA Greater China (5)

Druckmuster informierten über das Angebot von KBA-Flexotecnica für den flexiblen Verpackungsdruck (Foto) und mögliche Anwendungen der Digitaldruckanlagen KBA RotaJET L und VL (6)
Die größte Nachfrage bestand auf der Messe nach mittel- und großformatigen Bogenoffset-Anlagen. Neben der Rapida 106 für Liuyang Shuangfu Packaging Printing wurde eine weitere Maschine dieser High-End-Baureihe mit sieben Farbwerken, Lackturm und Auslageverlängerung verkauft. Hinzu kommen mehrere Rapida 105, darunter zwei Maschinen mit jeweils acht Farbwerken und Lack, eine davon mit Kaltfolienmodul Vinfoil Optima. Im Großformat bleibt KBA mit mehreren Neubestellungen Marktführer. Auch für die Rapida 75 PRO sind einige neue Verträge kurz vor dem Abschluss. Insgesamt liegt der Auftragseingang genauso hoch wie zur Print China vor zwei Jahren.

Gruppenfoto mit dem Messeteam von KBA Greater China (7)

KBA-Kammann demonstrierte die aktuellen Möglichkeiten in der digitalen und konventionellen Direktdekoration von Hohlkörpern aus Glas oder Kunststoff (8)

200 Jahre Koenig & Bauer – 200 Jahre Innovation

„Wir sind alle sehr stolz auf die 200-jährige Geschichte unseres Unternehmens. Über zwei Jahrhunderte hinweg war KBA immer auf der Suche nach neuen Trends und Lösungen für die Druckindustrie. Diese Innovationskraft, die kontinuierliche Entwicklung neuer Technologien, hohe Kundenorientierung haben uns erfolgreich gemacht und dazu beigetragen, auch schwierige Situationen zu meistern“, resümiert Ralf Sammeck.  

Mit Stanzformen für die Rotationsstanze Rapida RDC 106 unterstrich KBA-Sheetfed den gelungenen Einstieg in die Druckweiterverarbeitung (9)
Dietmar Heyduck ergänzt: „Wir sind seit jeher ein verlässlicher Partner für unseren Kunden und stehen auf einer soliden finanziellen Basis. Diese vertrauensvolle Zusammenarbeit wollen wir fortsetzen. KBA ist nicht nur Geschichte, KBA hat den Blick nach vorn. Wir wollen auch weiterhin Trends setzen, Entwicklungen früh erkennen und für unsere Anwender innovative Partner sein.“

KBA rechnet mit einem lebhaften Nachmessegeschäft und einer wachsenden Nachfrage aus dem chinesischen Markt in den nächsten Monaten.

Aktionärsvertreter loben positive Unternehmensentwicklung

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  • Aktionäre stimmen Dividendenvorschlag von 0,50 € zu
  • Carsten Dentler für Carl Ferdinand Oetker in Aufsichtsrat gewählt
  • Neue Produkte für den wachsenden Verpackungsmarkt
  • Organisches Wachstum von 4 % p.a. bis 2021 angestrebt
  • EBIT-Marge von 4 bis 9 % bleibt mittelfristiges Ziel  

Neben der Erläuterung der positiven Unternehmensentwicklung im Geschäftsjahr 2016 und im ersten Quartal 2017 (siehe dazu Pressemitteilungen vom 22.03.2017 und vom 09.05.2017) durch den Vorstandsvorsitzenden Claus Bolza-Schünemann bestimmte die Wachstumsstrategie des breit aufgestellten Druckmaschinenbauers die vom Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Martin Hoyos geleitete 92. Hauptversammlung der Koenig & Bauer AG (KBA). Weitere Tagesordnungspunkte beim Aktionärstreffen im Vogel Convention Center (VCC) in Würzburg waren die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, die Wahl eines neuen Aufsichtsratsmitglieds sowie die Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals.  

Die 92. Hauptversammlung der Koenig & Bauer AG tagte einmal mehr im Würzburger Vogel Convention Center (VCC). In der ehemaligen Rotationshalle findet im September 2017 auch die Feier zum 200-jährigen Firmenjubiläum des ältesten Druckmaschinenbauers der Welt statt (1)

Aktie seit 2015 stark im Aufwind

Seit dem erfolgreichen Abschluss des Restrukturierungsprogramms Fit@All ist die Koenig & Bauer-Aktie stark im Aufwind. 2015 stieg der Kurs von knapp 10 € auf fast 33 €, im Jahr 2016 nochmals um 30 % auf 42,75 € und im laufenden Jahr notierte die im SDAX gelistete Aktie in der Spitze bereits bei 64 €. Bolza-Schünemann: „Die gute Geschäftsentwicklung, der starke Ertragsanstieg, die schnelle Erreichung unserer Mittelfristziele und die klare Ausrichtung auf Wachstumsmärkte haben das Vertrauen der Anleger gestärkt.“ Neben guten Geschäftszahlen und der weit überdurchschnittlichen Kursentwicklung konnten sich die Anteilseigner angesichts der positiven Ertragsentwicklung im Konzern über den Dividendenvorschlag von 0,50 € je Stückaktie freuen und bestätigten diesen nahezu einstimmig. Die Dividende basiert auf dem Bilanzgewinn der Muttergesellschaft Koenig & Bauer AG von 8,3 Mio. €. Die Dividendenquote beträgt 14 % des um die Sondereinflüsse angepassten Konzernergebnisses.  

Koenig & Bauer will profitabel wachsen

Das erfolgreiche Engagement in wachsenden Printmärkten und ein optimistischer Ausblick in das 3. Firmenjahrhundert prägten die Rede des Vorstandsvorsitzenden Claus Bolza-Schünemann im Jubiläumsjahr 2017 (2)
Im ersten Quartal 2017 lagen wichtige Kennziffern der KBA-Gruppe wie Auftragseingang, Auftragsbestand und EBIT über den jeweiligen Vorjahreswerten. Angesichts dieser guten Ausgangslage und der für die KBA-Gruppe sehr erfolgreichen Messe China Print im Mai 2017 in Peking hält der Vorstand die für 2017 angestrebte Steigerung des Konzernumsatzes auf bis zu 1,25 Mrd. € mit einer operativen Rendite von rund 6 % für erreichbar.  

Mittelfristig will Koenig & Bauer weiter profitabel wachsen. Bolza-Schünemann: „In Abhängigkeit von der Entwicklung der Weltwirtschaft, unserer Märkte und der notwendigen Wachstumsinvestitionen haben wir uns für den Zeitraum bis 2021 konzernweit eine jährliche organische Umsatzsteigerung von ca. 4 % bei einer EBIT-Marge zwischen 4 % und 9 % zum Ziel gesetzt.“ Die angestrebte Ergebnissteigerung um rund 70 Mio. € soll besonders aus dem Wertpapierbereich, dem Servicewachstum, dem Produktionsnetzwerk und dem strategischen Einkauf kommen.  

Neues Democenter soll Wachstum unterstützen

Gute Chancen für operatives Wachstum sieht der in vielen Märkten tätige Maschinenbauer im Digitaldruck, industriellen Funktionsdruck (z. B. Dekore) und Verpackungsdruck. Für diesen wachsenden Kernmarkt haben KBA-Unternehmen auf den Verpackungsmessen MetPack und InterPack im Mai 2017 neu entwickelte Anlagen für bisher nicht bediente Segmente, u. a. Getränkedosen, vorgestellt. Das im Bau befindliche Democenter für Flexo- und Digitaldruckanlagen in Würzburg soll den Wachstumskurs in den Bereichen flexible Verpackungen und Wellpappe zusätzlich unterstützen.  

Wechsel im Aufsichtsrat

Carl Ferdinand Oetker, Geschäftsführender Gesellschafter der FO Holding GmbH und Geschäftsführer der WINK Verwaltungsgesellschaft mbH aus Bielefeld, schied als Vertreter der Anteilseigner zum 31.12.2016 aus dem Aufsichtsrat aus. Als seinen Nachfolger wählte die Aktionärsversammlung den Unternehmensberater Carsten Dentler aus Bad Homburg v. d. Höhe in das Gremium. Mit vier weiblichen von 12 Aufsichtsratsmitgliedern auf der Kapital- und Arbeitnehmerseite erfüllt die Koenig & Bauer AG die geforderte Frauenquote von 30 %.  

Die Aktionäre stimmten allen weiteren zur Abstimmung anstehenden Tagesordnungspunkten einschließlich der Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals mit einem Umfang von bis zu 8,58 Mio. € durch die Ausgabe von bis zu 3,3 Mio. Stückaktien samt der Möglichkeit des Bezugsrechtsausschlusses mit großer Mehrheit zu.  

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